Aktuelle Nachrichten
PV-Magazin: Elektromobilität: Whitepaper Bis 2050 sind jährlich 1,8 Prozent mehr Strom aus erneuerbaren Energien nötig
Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat den Mehrbedarf an Strom für die Verkehrswende errechnet. Die benötigte Steigerung für den vollständigen Umstieg auf Elektromobilität sei mit jährlich 1,8 Prozent überschaubar.
Damit spätestens 2050 alle in Deutschland zugelassenen Autos vollelektrisch angetrieben werden können, müsse die Stromproduktion aus regenerativen Quellen jährlich um rund 1,8 Prozent steigen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Heidelberger Druckmaschinen AG, deren Tochterfirma Amperfied Ladelösungen für die Elektromobilität herstellt.
Der Umstieg auf Elektromobilität in Deutschland benötigt von Jahr zu Jahr nur eine überschaubare Steigerung der erneuerbar erzeugten Energien, so die Heidelberger Druckmaschinen AG in ihrem Whitepaper „Elektromobilität für eine erfolgreiche Energiewende“.
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https://www.pv-magazine.de/2022/12/14/whitepaper-zu-elektromobilität-bis-2050
14.12.2022
PV-Magazin: Marktwert Solar im November wieder höher
Der durchschnittliche Erlös für Photovoltaik-Betreiber an der Strombörse stieg um knapp 2,5 Cent pro Kilowattstunde. Zeiten mit negativen Strompreisen gab es im November nicht.
Nach einem deutlichen Rückgang der durchschnittlichen Spotmarktpreise sowie Marktwerte für Photovoltaik- und Windkraftanlagen im Oktober sind sie im November wieder etwas angestiegen. Von den Höchstwerten aus dem August sind sie aber noch weit entfernt. Der Marktwert Solar erhöhte sich von 12,904 auf 15,374 Cent pro Kilowattstunde. Im Vergleich dazu lag er im August bei 39,91 Cent pro Kilowattstunde. Der durchschnittliche Spotmarktpreis kletterte von Oktober auf November von 15,26 auf 17,363 cent pro Kilowattstunde. Die Marktwerte für Windkraft an Land stiegen leicht auf 13,718 und für Windkraft auf See auf 14,414 Cent pro Kilowattstunde.
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https://www.pv-magazine.de/2022/12/07/marktwert-solar-im-november-wieder-hoeher/
07.12.2022
PV-Magazin: Bundeskabinett beschließt Strompreisbremse und damit Abschöpfungsmodell für Übergewinne
Daneben sind auch die Entwürfe für die Gas- und Wärmepreisbremse beschlossen worden. Die Abschöpfung der Übergewinne soll nun zum 1. Dezember erfolgen.
In einer Sitzung am Freitag hat das Kabinett in einem Umlaufverfahren die Gesetzentwürfe für die Strom-, Gas und Wärmepreisbremsen beschlossen, wie das Wirtschaftsministerium am späten Nachmittag erklärte. „Mit den Preisbremsen werden Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie die Wirtschaft entlastet und vor sehr hohen Energiepreisen geschützt.“ Die Entwürfe seien in enger Zusammenarbeit von Bundeskanzleramt, dem Bundesfinanzministerium und dem Bundeswirtschaftsministerium erarbeitet worden.
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25.11.2022
PV-Magazin: Radweg in Freiburg bekommt 300 Meter langes Photovoltaik-Dach
In einem Pilotprojekt installieren die Stadt Freiburg und Badenova 912 Glas-Glas-Module über dem Radweg an der Freiburger Messe. Den Partnern zufolge handelt es sich um die erste Photovoltaik-Radwegüberdachung in Deutschland.
Deutschlands erster Solarradweg in Nordrhein-Westfalen war leider kein Erfolg – es gab zu viele technische Probleme mit den auf dem Boden verlegten Modulen. In Freiburg wird sich beim Radweg an der Messe nichts am Bodenbelag ändern. Statt dessen wird er eine Solarüberdachung bekommen: In einem Piloprojekt werden zurzeit insgesamt 912 Glas-Glas-Module über einem 300 Meter langen Abschnitt des Radweges installiert. Badenova-Tochter Wärmeplus ist für die Planung und Errichtung zuständig, die Stadt Freiburg stellt das Grundstück und unterstützt das Projekt mit Mitteln aus dem Klimaschutzfonds der Stadt.
Die auf 38 Dachsegmenten aus verzinktem Stahl montierte Solaranlage soll nach Fertigstellung mit 282,7 Kilowatt Leistung pro Jahr etwa 280.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Pächter der Anlage wird das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE, das im Bereich Verkehrswege-Photovoltaik forscht und für die Anlage ein Monitoring aufsetzen will.
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1711.2022
PV-Magazin: Hessen beschließt Photovoltaik-Pflicht für neue Parkplätze
Für Flächen ab 50 Stellplätzen schreibt das neue Energiegesetz des Landes nun Photovoltaik-Anlagen vor, ebenso für landeseigene Gebäude. Bei Mindestabständen für Dachanlagen und Wärmepumpen gibt es zudem Lockerungen
Im Juli hatten die Beratungen im hessischen Landtag begonnen, jetzt wurde das neue Energiegesetz des Bundeslandes beschlossen. Hessen soll bis 2045 klimaneutral sein, daher spielt der Ausbau der Ausbau der Erneuerbaren bei der Novelle eine große Rolle. Erstmal wird ein Flächenziel für die Photovoltaik formuliert: Ein Prozent der Landesfläche für die Erzeugung von Solarstrom genutzt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen dem Gesetz zufolge neue Parkplätze mit mehr als 50 Stellplätzen sowie landeseigene Gebäude künftig mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden. Und um die Installation auf Reihenhäusern und Doppelhaushälften zu erleichtern, werden für Photovoltaik-Dachanlagen die Mindestabstände zu den Nachbardächern reduziert. Darauf hatte sich im September auch die Bauministerkonferenz geeinigt.
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18.11.2022
PV-Magazin: App von Transnet BW informiert über den aktuellen Status des Stromnetzes in Baden-Württemberg
Bei angespannten Situationen bittet Transnet BW die Nutzer über die App um Verschiebung des Stromverbrauchs. Als offizielle Warn-App dient sie aber nicht.
Der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW will die Stromverbraucher aktivieren, einen Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten. Dazu hat das Unternehmen jetzt eine App namens „StromGedacht“ entwickelt, mit der es über den aktuellen Status des Stromnetzes informiert. Sagt die Prognose des Netzbetreibers eine angespannte Situation für Baden-Württemberg vorher, bittet die App die Nutzer via Push-Nachricht um Mithilfe. Die Anwendung macht dann konkrete Vorschläge, wie sie durch eine zeitliche Verschiebung des eigenen Stromverbrauchs das Netz entlasten können. Zudem liefert die App Einblicke in die Funktionsweise des Stromversorgungssystems und berichtet über aktuelle Herausforderungen.
Die StromGedacht-App kann im Google Play Store sowie im App Store von Apple kostenlos heruntergeladen werden. Transnet BW betont, dass es sich dabei nicht um eine klassische Warn-App handelt. Im Falle einer kritischen Situation im Stromnetz mit spürbaren Auswirkungen auf die Bevölkerung warnen die Behörden über offizielle Kanäle.
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15.11.2022
PV-Magazin: Marktwert Solar sinkt auf niedrigsten Stand seit Februar
Im Oktober lag der Marktwert für Solarstrom bei nur noch 12,9 Cent pro Kilowattstunde. Nur im Februar war er in diesem Jahr noch niedriger.
Im Oktober hat sich der überhitzte Strommarkt deutlich abgekühlt. Die aktuellen Marktwerte, die von den Übertragungsnetzbetreibern monatlich veröffentlicht werden, zeigen dies. So sank der durchschnittliche Spotmarktpreis von 34,6 Cent pro Kilowattstunde im September auf 15,26 Cent pro Kilowattstunde im Oktober. Analog dazu hat sich auch der Marktwert Solar mehr als halbiert binnen eines Monats: Er sank von 31,7 auf 12,9 Cent pro Kilowattstunde. Dies ist der zweitniedrigste Wert in diesem Jahr. Nur im Februar lag der Marktwert Solar mit 11,87 Cent noch tiefer.
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09.11.2022
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