Die aktuelle Marktentwicklung ist aus Sicht des Branchenverbands ein Weckruf an die Politik. Der vorliegende Gesetzesentwurf, der wahrscheinlich in der letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause auf der Tagesordnung stehen wird, müsse dringend nachgebessert werden.
Verbessern statt Verwässern – diesen Appell richtet der Bundesverband Solarwirtschaft an die Mitglieder des Bundestages. Der vorliegende Gesetzesentwurf zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) müsse dringend nachjustiert werden, um nicht das Ziel der Bundesregierung zu gefährden, die jährlich installierte Solarstromleistung in den kommenden Jahren mehr als zu verdreifachen. Der Verband weist darauf hin, dass nach Daten der Bundesnetzagentur die Nachfrage nach gewerblichen Solardächern auch im Monat Mai rückläufig gewesen ist, und nennt weitere Daten zur Marktsituation. So sei der Behörde in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres 20 Prozent weniger Anlagenleistung bei Photovoltaik-Dächern der Leistungsklasse zwischen 30 und 300 Kilowatt gemeldet worden als im gleichen Vorjahreszeitraum. Erstmals sei auch eine Solarpark-Auktion unterzeichnet gewesen.
Weiterlesen unter:
https://www.pv-magazine.de/2022/06/30/bsw-solar-sieht-klima-und-zubauziele-durch-geplante-eeg-novelle-gefaehrdet/
30.06.2022