Aktuelle Nachrichten
PV-Magazin: Klarstellung veröffentlicht: Wann eine Ladesäule öffentlich ist
Die Bundesnetzagentur und das Umweltbundesamt haben klar gestellt, wann ein Ladepunkt als öffentlich zugänglich gilt. Sie reagieren mit ihrer Klarstellung auf vereinzelte Angebote, in denen private Ladesäulen für öffentlich erklärt werden sollten, um noch stärker von den Einnahmen aus dem THG-Quotenhandel zu profitieren. Der pauschale Schätzwert für private Elektroauto-Fahrer hat weiter Bestand.
Nicht wenige Unternehmen entdeckten vor einiger Zeit, dass der THG-Quotenhandel ein attraktives Geschäftsmodell sein kann. Der Zertifikatehandel verspricht hohe Einnahmen, wenn Elektroautos an öffentlichen Ladesäulen geladen werden – am besten noch mit Solarstrom. Doch auch private Elektroauto-Besitzer profitieren davon und erhalten einen Pauschalbetrag von jährlich etwa 300 Euro, allein dafür, dass sie elektrisch fahren und somit Zertifikate erzeugen, die andere Verkehrsteilnehmer nutzen, ihre CO2-Bilanz aufzupolieren. Unternehmen wie 1Komma5°, Sonnen oder Solarwatt bieten seit einiger Zeit ihren Kunden an, die Erlöse aus dem Handel mit den Treibhausgasminderungsquoten – so die Langform von THG – für sie zu generieren und weiterzureichen.
Doch nicht alle Anbieter scheinen so seriös wie die oben genannten, weshalb nun Bundesnetzagentur und Umweltbundesamt reagierten. Sie haben nach eigenen Angaben „aus gegebenem Anlass“ eine „Klarstellung zu öffentlich zugänglichen Ladepunkten im Sinne der Ladesäulenverordnung (LSV) und der 38. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (38. BImSchV)“ veröffentlicht.
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24.08.2022
PV-Magazin: Brandenburg will bis 2040 über 33 Gigawatt Photovoltaik und 15 Gigawatt Windenergie verfügen
Das Landeskabinett hat eine „Energiestrategie 2040“ sowie einen Pfad mit Zwischen- und Sektorenzielen für den noch zu erarbeitenden Klimaplan beschlossen. Demnach sollen das Leben und Wirtschaften in Brandenburg bis spätestens 2045 klimaneutral sein. Aktuell sind in Brandenburg Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von etwa 4,5 Gugawatt installiert.
Mit zwei großen Hebeln will das Brandenburger Kabinett erreichen, dass das Bundesland bis spätestens 2045 klimaneutral ist: mit der „Energiestrategie 2040“ sowie mit einem Klimaplan. Die Energiestrategie sowie einen Pfad mit Zwischen- und Sektorenzielen für den Klimaplan hat die Ministerriege am Mittwoch auf den Weg gebracht.
Kern der 77-seitigen Energiestrategie ist neben einer verbesserten Energieeffizienz der Ausbau der erneuerbaren Energien. Denn Brandenburg will den Stromverbrauch bis 2030 zu 100 Prozent aus Erneuerbaren decken und den Wärmeverbrauch bis 2040 zu 82 Prozent. Im Bereich der Photovoltaik ist das Ziel der Energiestrategie, eine Steigerung „auf 18 Gigawatt für das Jahr 2030 und auf 33 Gigawatt installierter Leistung für das Jahr 2040 zu ermöglichen“. Aktuell sind in Brandenburg Anlagen mit einer Leistung von etwa 4,5 Gigawatt installiert. Einen besonderen Fokus will das Bundesland auf Dachanlagen und Parkplätze legen. Freiflächenanlagen in Verbindung mit landwirtschaftlicher Nutzung sowie auf wiedervernässten Moorflächen – Agro-PV und Moor-PV – sollen als zusätzliches wirtschaftliches Standbein für landwirtschaftliche Betriebe Berücksichtigung finden.
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https://www.pv-magazine.de/2022/08/25/brandenburg-will-bis-2040-ueber-33-gigawatt-photovoltaik-und-15-gigawatt-windenergie-verfuegen/
25.08.2022
PV-Magazin: Nordrhein-Westfalen erlaubt Photovoltaik auf benachteiligten Flächen
Dem Düsseldorfer Wirtschaftsministerium zufolge können auf den neu hinzukommenden Freiflächen 2022 noch bis zu 150 Megawatt Photovoltaik gefördert werden, danach pro Kalenderjahr maximal 300 Megawatt. Das entspreche einer Fläche von jährlich bis zu 400 Hektar. Die Fläche der benachteiligten Gebiete beziffert das Bundesland mit 136.100 Hektar Ackerland und 174.600 Hektar Grünland.
Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat die Länderöffnungsklausel im EEG genutzt und die Fördermöglichkeiten von Photovoltaik auf Freiflächen erweitert. Eine entsprechende Photovoltaik-Freiflächenverordnung (PVFVO) wurde am Freitag verkündet und tritt am 27. August 2022 in Kraft. Demnach vergrößert sich die förderfähige Flächenkulisse in Nordrhein-Westfalen um Grün- und Ackerlandflächen mit deutlich unterdurchschnittlichem Ertrag. Bisher war die zulässige Flächenkulisse auf Randstreifen entlang von Straßen- und Schienenwegen begrenzt. Nun können in Nordrhein-Westfalen auch bestimmte Projekte in sogenannten benachteiligten Gebieten umgesetzt werden und schon an der kommenden Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur im November teilnehmen.
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https://www.pv-magazine.de/2022/08/26/nordrhein-westfalen-erlaubt-photovoltaik-auf-benachteiligten-flaechen/
26.08.2022
PV-Magazin: Solar-Rentner haben Anspruch auf die Energiepreispauschale
Steuertipp: Wer als Rentner eine Photovoltaik-Anlage betreibt und daraus Einkünfte in der Steuererklärung angibt, erhält die Energiepreispauschale nach Abgabe der Steuererklärung für das Jahr 2022. Das läuft automatisch und ohne besonderen Antrag.
Eines der Instrumente, mit denen die Bundesregierung bei aktuell steigenden Energiekosten die Bürger entlasten will, ist die Energiepreispauschale. Das sind die 300 Euro, die Arbeitnehmer im September von ihrem Arbeitgeber ausbezahlt bekommen.
Anspruch haben aber auch andere Personen, die steuerlich relevante Einkünfte erzielen, beispielsweise Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft (§ 13 EStG), Einkünfte aus Gewerbebetrieb (§ 15 EStG) oder Einkünfte aus selbständiger Arbeit (§ 18 EStG). Renteneinkünfte zählen nicht dazu, weshalb Rentner von der Energiepreispauschale zunächst ausgeschlossen sind.
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26.08.2022
PV-Magazin: Mecklenburg-Vorpommern will Photovoltaik-Balkonkraftwerke fördern
Für die Installation von steckerfertigen Solaranlagen bis 600 Watt Leistung sollen ab Oktober 10 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung stehen und pro Haushalt einen Zuschuss von 500 Euro ermöglichen. Das hat die Landesregierung bei ihrem Energiegipfel in Rostock beschlossen.
Verschiedene Maßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung standen im Mittelpunkt des Energiegipfels in Mecklenburg-Vorpommern. Unter anderem hat die Landesregierung beschlossen, die Installation steckerfertiger Photovoltaik-Anlagen auf Balkonen, an Fassaden und auf Terrassen zu fördern. Umweltminister Till Backhaus (SPD) zufolge wird die dazu nötige Förderrichtlinie zurzeit zwischen seiner Behörde und dem Finanzministerium abgestimmt. Vorgesehen sei ein Fördervolumen von 10 Millionen Euro, der Zuschuss pro Haushalt sei auf 500 Euro begrenzt.
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24.08.2022
PV-Magazin: Gasumlage wird Strompreis im Großhandel um 0,5 Cent pro Kilowattstunde erhöhen
Berechnungen von Enervis zeigen, dass die Gasumlage die Produktionskosten von Gaskraftwerken um etwa 0,5 Cent pro Kilowattstunde steigert. In 2023 geht der Gasverbrauch im Strommarkt um 12 Terawattstunden zurück, so die Analysten.
Die Gasumlage wird nicht nur die Heizkosten vieler Bundesbürger erhöhen – sondern sich auch auf den Stromrechnungen bemerkbar machen: Die Energieökonomen von Enervis Energy Advisors haben ausgerechnet, dass der Stromgroßhandelspreis 2023 im Jahresmittel um etwa 5 Euro pro Megawattstunde beziehungsweise 0,5 Cent pro Kilowattstunde steigen wird. Im Durchschnitt der 2.000 teuersten Stunden des Jahres liegt der Preisanstieg sogar bei 12 Euro pro Megawattstunde, so die Experten.
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18.08.2022
PV-Magazin: Vorrang für Erdöl, Erdgas, Kohle auf der Bahn – ein Klimabrandbeschleuniger für die nächsten Katastrophen
Die Wälder brennen auch in Europa wie nie zuvor, eine nie dagewesene monatelange Dürre bringt katastrophale Missernten, eine Hitzewelle jagt die andere, und diese kosten immer mehr Hitzetote. Nun sind schon im August der Rhein und andere Flüsse bald auf Rekordniedrigwasserstand, was es bislang in ähnlicher Form nur manchmal im Herbst gab. Doch die Schifffahrt in Deutschland droht jetzt schon in diesem Monat eingestellt zu werden; in der Elbe ist es bereits soweit.
Ursache ist die Erdüberhitzung. Und jeder, der es wissen wollte, hat wissen können, dass es soweit kommen wird. Hauptursache dafür ist die jahrzehntelange ungebremste energetische Nutzung von Erdöl, Erdgas und Kohle. Und jeder, der es wissen will, weiß, dass die weitere Nutzung fossiler Energieträger eine Brandbeschleunigung für die nächsten noch viel schlimmeren Katastrophen ist.
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15.08.2022
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