Aktuelle Nachrichten
PV-Magazin: Höchstwert bei Photovoltaik-Ausschreibungen für Dachanlagen steigt auf 11,25 Cent
Die Bundesnetzagentur hat den Höchstwert für die Ausschreibungen des Jahres 2023 für Aufdach-Photovoltaik-Anlagen bestimmt. Er liegt nun bei 11,25 Cent pro Kilowattstunde. Die Erhöhung des Höchstwertes für Freiflächensolaranlagen ist nach Auskunft der Behörde aktuell in Arbeit.
Der Höchstwert für Ausschreibungen für Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach wird 2023 auf 11,25 Cent pro Kilowattstunde erhöht. Das hat die Bundesnetzagentur bekannt gegeben. Zuletzt lag er bei 8,91 Cent. In den Ausschreibungen für Photovoltaik des sogenannten „zweiten Segments“, also auf Gebäuden und an Lärmschutzwänden, können Gebote für Anlagen abgegeben werden, die eine installierte Leistung von mindestens 1001 Kilowattpeak haben.
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27.12.2022
PV-Magazin: Aufbau von 30 Gigawatt Photovoltaik-Produktionskapazitäten bis 2025 ist zu schaffen
Jahresrück- und -ausblick: Europa und Deutschland streben seit längerem nach dem Wiederaufbau der Solarindustrie. 2022 hat sich viel bewegt und das Ziel, bis 2025 eine Produktionskapazität von 30 Gigawatt entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette zu erreichen, steht. Andreas Bett, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, ist optimistisch, dass es klappt, doch noch müssen dafür einige Rahmenbedingungen geschaffen werden.
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PV-Magazin: EU-Dokument geleakt: Photovoltaik außerhalb von Merit-Order vergüten
In einem inoffiziellen Arbeitspapier skizziert den EU-Kommission ihren aktuellen Arbeitsstand zur anstehenden europäischen Strommarktreform. Die Punkte in dem Dokument sollen für Preisstabilität für Verbraucher und sichere Renditen für Investoren sorgen.
Die Europäische Kommission strebt eine Strommarktreform an und erwägt als mögliche Lösung eine permanente Erlösobergrenze für erneuerbare Energien. Das geht aus einem inoffiziellen Arbeitspapier der Kommission hervor, das pv magazine vorliegt.
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20.12.2022
PV-Magazin: EU-Ministerrat: Notfallverordnung zum Bürokratieabbau für Photovoltaik
Die Energieminister wollen den Erneuerbare-Booster zünden und dafür die Bearbeitungszeiten bei den Ämtern und Behörden stark vereinfachen. Dafür einigten sie sich darauf, möglichst schnell sogenannte „Go-to“-Gebiete für Photovoltaik und Windkraft ausweisen zu wollen. Die Energieminister der EU einigten sich in dieser Woche darauf, Planungs- und Genehmigungsverfahren drastisch zu beschleunigen. Hierfür sollen die Mitgliedstaaten in Zukunft sogenannte „Go-to“-Gebiete für erneuerbare Energieanlagen ausweisen.
Bei der Einigung handelt es sich um eine Änderung an der Richtlinie über erneuerbare Energien, die die Kommission im Rahmen des REPowerEU-Plans vorstellte. Mit den verkürzten Prüfungs- und Genehmigungszeiträumen will der Rat beim Ausbau der Erneuerbaren Tempo machen und schneller von Energieimporten unabhängig werden.
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22.12.2022
PV-Magazin: Nordrhein-Westfalen: Erlass für mehr Photovoltaik und Wärmepumpen
Im Vorgriff auf die Novellierung der Landesbauordnung hat die Regierung in Düsseldorf einen Runderlass an die Genehmigungsbehörden geschickt. Demnach sollen die vorgeschriebenen Mindestabstände für Photovoltaik-Dachanlagen auf Reihenhäuser reduziert werden. Zudem wird das Aufstellen von Wärmepumpen in Ein- oder Zweifamilienhäusern damit ermöglicht.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat am vergangenen Freitag einen Runderlass veröffentlicht, mit dem sie den Ausbau von erneuerbaren Energien beschleunigen will. Er soll im Rahmen der Landesbauordnung vereinfacht werden und erweitert den Handlungsspielraum der Genehmigungsbehörden, wie es vom zuständigen Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung in Düsseldorf hieß. Er sei ein Vorgriff auf die Novellierung der Landesbauordnung, die voraussichtlich zum 1. Januar 2024 in Kraft treten werde.
Der Erlass bezieht sich vor allem auf die Installation von Wärmepumpen und Solaranlagen. Bezüglich von Photovoltaik-Anlagen auf Reihenhäusern wird damit auch ein Beschluss der Landesbauministerkonferenz umgesetzt, die sich für eine Reduzierung der vorgeschriebenen Abstandsregeln ausgesprochen haben. Die Neuerung dazu im Erlass: „Mit dem Erlass können Solaranlagen bei Ein- und Zweifamilienhäusern (genauer: Gebäudeklassen 1 und 2) ohne Abstand zur Grenzwand auf Dächern installiert werden. Die Ausnahme von der Einhaltung des Mindestabstandes zur Grenzwand ist schriftlich bei der Bauaufsichtsbehörde zu beantragen. Bei anderen Gebäudeklassen ist bis zu der geplanten Gesetzesänderung weiterhin ein Abstand von mindestens 0,50 Meter – 1,25 Meter (je nach Brennbarkeit) einzuhalten.“ Bislang halt ein Abstand von einem halben Meter zur Nachbargrenze, der sich bei brennbaren Außenseiten noch auf 1,25 Meter zur Grenzwand erhöhte. Die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf Reihenhäuser war damit wenig attraktiv.
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19.12.2022
PV-Magazin: Photovoltaik deckte 2022 rund ein Zehntel des Stromverbrauchs in Deutschland
Erneuerbare Energien haben im Jahr 2022 insgesamt 47 Prozent des Bruttostromverbrauchs gedeckt, der Anteil der Photovoltaik lag bei circa 10,8 Prozent. Das zeigen vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft.
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) haben aktuelle Zahlen zum Anteil von erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in diesem Jahr vorgelegt. Nach vorläufigen Berechnungen wurden 2022 insgesamt rund 574 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Davon lieferten Photovoltaik-Anlagen lieferten gut 62 Milliarden Kilowattstunden.
Aus erneuerbaren Energien wurden 256 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. 2021 waren es 237,1 Milliarden Kilowattstunden. Windkraftanlagen an Land machten mit 99 Milliarden Kilowattstunden den größten Anteil der regenerativen Stromerzeugung aus. Photovoltaik-Anlagen lieferten gut 62 Milliarden Kilowattstunden, im Vorjahr waren es 51,4 Milliarden Kilowattstunden. Für die Photovoltaik ist er nicht Abstand der höchste, jemals erreichte Wert. Auf Biomasse entfielen knapp 47 Milliarden, auf Windenergieanlagen auf See 24,4 Milliarden und auf Wasserkraftanlagen knapp 18 Milliarden Kilowattstunden.
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16.12.2022
PV-Magazin: Bundestag beschließt Strompreisbremse und Abschöpfung von Mehrerlösen
Der Gesetzentwurf ist mit Mehrheit im Bundestag beschlossen worden. Neben der Abschöpfung der Übergewinne an der Strombörse ist damit auch die Anhebung der Höchstwerte in den Ausschreibungen, unter anderem für Photovoltaik-Anlagen, auf den Weg gebracht worden.
Der Bundestag hat mit 373 Ja-Stimmen bei 187 Nein-Stimmen und 101 Enthaltungen den Gesetzentwurf zur Strompreisbremse angekommen. Am Freitag muss nun der Bundesrat noch abschließend das Gesetz absegnen. Es ist in der geänderten Ausschussfassung angenommen worden. Damit sind die möglichen Anhebungen der Höchstwerte in den Photovoltaik-Ausschreibungen um 25 Prozent enthalten. Ebenso Teil des Gesetzes ist die umstrittene Abschöpfung der Mehrerlöse am Strommarkt.
Das zuständige Bundeswirtschaftsministerium setzt mit der Abschöpfung von Zufallsgewinnen, die zur Refinanzierung der Strompreisbremse genutzt werden soll, auch gleich die Vorgaben aus der EU-Notfall-Verordnung 2022/1854 um. Während in der Erneuerbaren-Branche große Skepsis herrscht und die künftige Investitionssicherheit in Frage gestellt wird, heißt es aus dem Ministerium: „Die Abschöpfung wird so ausgestaltet, dass einerseits ein angemessener Erlös zum wirtschaftlichen Betrieb der Anlagen gewährleistetet, andererseits ein substanzieller Beitrag zur Entlastung für die Verbraucherinnen und Verbraucher sowie der Wirtschaft geleistet wird. Adressiert werden nur Gewinne in einer Höhe, mit der niemand gerechnet hat.“
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15.12.2022
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