Aktuelle Nachrichten
SolarServer: CEE und Goldbeck - 155 MW PV-Park in der Prignitz
Mit 155 MW ist einer der größten Solarparks Deutschlands im Landkreis Prignitz in Betrieb gegangen. Der Strom wird über ein PPA vermarktet
Die Hamburger CEE Group und Goldbeck Solar haben mit dem Solarpark Döllen eine der aktuell größten Freiflächenanlagen in Deutschland in Betrieb genommen. Wie die Unternehmen mitteilten, verfügt er über eine installierte Leistung von 154,77 Megawatt Peak und befindet sich in Gumtow im Landkreis Prignitz in Brandenburg. Der Strom soll künftig über einen bilateralen Liefervertrag (PPA) in die Vermarktung gehen.
Der Freiflächen-Solarpark verfügt über Module von Astroenergy und steht auf einer ehemaligen landwirtschaftlichen Fläche. Die Finanzierung hat ferner die DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG übernommen. Der Strom aus dem Solarpark wird in das Netz der E.DIS Netz AG eingespeist, einem regionalen Stromverteilnetzbetreiber für Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. In Zusammenarbeit mit E.DIS erricheten die Beteiligten zudem für den Solarpark das Umspannwerk in Schönhagen errichtet.
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04.07.2023
PV-Magazin: Photovoltaik ab 2024 doppelt auf THG-Quoten anrechenbar
Das Bundeskabinett einigte sich auf eine Lösung, in der eine entscheidende praktische Hürde aus dem Weg geräumt wird. Wer einen öffentlichen Ladepark betreibt, kann eine Photovoltaik-Anlage zur Versorgung der Ladesäulen nutzen und für den Solarstrom den doppelten Erlös aus der THG-Quote erhalten.
Bei den THG-Quoten für Ladestrom wird ab dem kommenden Jahr Ökostrom berücksichtigt. Wer zum Beispiel einen Parkplatz mit Photovoltaik überdachen will oder einen Ladepark an einer Autobahn mit einer Photovoltaik-Anlage unterstützt, wird eine entsprechende Änderung der THG-Quote Regelung begrüßen. Damit in Zukunft weniger handelsüblicher Strommix geladen wird, soll die THG-Quote genutzt werden, um die Verbindung von Ladestrom und Strom aus erneuerbaren Energien sinnvoll zu begünstigen.
Das Bundeskabinett einigte sich am Mittwoch auf eine entsprechende Änderung im Bundesimmissionsschutzgesetz. Demnach müssen die erneuerbaren Energieanlagen nur noch direkt, also ohne Umwege über das Netz, an die Ladeinfrastruktur angeschlossen werden. Ein Inselbetrieb der Anlage ist nicht mehr notwendig. Das ist aktuell noch der Fall und verhindert, dass Projektierer Ladeparks in Verbindung mit erneuerbaren Energieanlagen errichten.
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28.06.2023
PV-Magazin: Ein Gigawatt Agri-Photovoltaik-Anlagen in Polen geplant
Auf Weiden und Wissen in Westpommern und Pommern wollen die Unternehmen Corab und Ketfield vertikale Tragekonstruktionen für Solarmodule errichten. Es ist die bislang größte Investition in Agri-Photovoltaik-Anlagen in Polen.
Agri-Photovoltaik-Anlagen mit einem Gigawatt Gesamtleistung sollen in Polen entwickelt werden. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten die Unternehmen Corab und Ketfield auf der Intersolar Europe in München. Es sei die Errichtung von vertikale Tragekonstruktionen für die Solarmodule der Agri-Photovoltaik-Anlagen auf Wiesen und Weiden der Verwaltungsbezirke Westpommern und Pommern geplant. Allein die Investition in die Komponenten belaufe sich auf umgerechnet etwa 70 Millionen Euro. Es sei damit die bislang größte Investition in Agri-Photovoltaik in Polen.
Für das Projekt würden zaunförmige vertikale Unterkonstruktions-Komponenten des Corab-Systems „WS-A10“ verwendet. Ketfield werde im Zuge der Kooperation die Ingenieursarbeiten übernehmen, Genehmigungen einholen sowie Investoren suchen, die die Landwirte bei der Umsetzung finanziell unterstützen. Die Photovoltaik-Anlagen werden ausschließlich auf landwirtschaftlichen Flächen errichtet, die schwer oder gar nicht zu bewirtschaften sind und ausnahmslos als Wiesen und Weiden genutzt werden, wie es von den Unternehmen weiter heißt. Für die Photovoltaik werde dabei nur etwa ein Prozent der Feldfläche beansprucht. Die Fläche zwischen den Modulreihen kann entsprechend ihrer ursprünglichen Bestimmung weiter genutzt werden.
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28.06.2023
PV-Magazin: Neue Übergangsregelung für Anlagenzertifikat greift für Photovoltaik-Anlagen ab 135 Kilowatt bis 2025
Die Änderung der NELEV ist ab Samstag in Kraft und sieht eine Übergangsfrist bis 2025 vor, in der Photovoltaik-Anlagen eine vorläufige Netzanschlusserlaubnis erteilt werden kann. Dann bleiben den Projektierern weitere 18 Monate, um die Erfüllung aller technischen Anforderungen nachzuweisen, um das Anlagenzertifikat zu erhalten. Weitere Vereinfachungen sollen im „Branchendialog Beschleunigung Netzanschlüsse“ diskutiert werden.
In den vergangenen Monaten hatte sich das Problem massiv verschärft: Viele Photovoltaik-Anlagen waren einspeisebereit, doch durften wegen des fehlenden Anlagenzertifikats nicht ans Netz. Die Zertifizierer arbeiteten mit Hochdruck, doch die neuen komplexeren Anforderungen stellten alle Seiten vor große Schwierigkeiten (siehe pv magazine Deutschland, März 2022, Warten auf den Netzanschluss). Der Rückstau von nicht angeschlossenen Photovoltaik-Anlagen ab 135 Kilowatt, die dieses Zertifikat brauchen, wurde entsprechend immer größer.
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28.07.2022
PV-Magazin: 8,7 Megawatt Photovoltaik und ganz viele Himbeeren
BayWa r.e. und seine Tochtergesellschaft Groenleven setzen in den Niederlanden aktuell eines der größten „Fruitvoltaic“-Projekte in Europa um. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2024 geplant.
Foto: BayWa r.e.
Bereits 2020 realisierten BayWa und seine Tochter Groenleven eine Pilotanlage auf den Feldern des Landwirts Marten von Hoof in der niederlänndischen Provinz Nordbrabant. Jetzt soll es zu einem der größten „Fruitvoltaic“ – wie Baywa die Kombination auf Photovoltaik und Obstanbau getauft hat – in Europa werden. Insgesamt werden mehr als 24.000 hochaufgeständerte Module installiert. Die Gesamtleistung der Photovoltaik-Anlage steigt damit auf 8,7 Megawatt. „Aufgrund der positiven Erfahrungen mit der Agri-Photovoltaik-Anwendung beschloss van Hoof, seine gesamte Himbeerplantage mit Solarmodulen auszustatten“, erklärte BayWa am Montag. Die Erweiterung habe bereits begonnen. Die Fertigstellung des Projekts sei für das erste Quartal 2024 geplant
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12.06.2023
Verbraucherzentrale: EEG 2023: Das hat sich für Photovoltaik-Anlagen geändert
Photovoltaik ist wieder interessanter für private Haushalte. Dafür sorgen einige Änderungen im novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das teilweise seit dem 30. Juli 2022 in Kraft ist. Seit Januar 2023 gilt das EEG 2023 nun vollständig.
Das Wichtigste in Kürze:
- Die Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) enthält einige Verbesserungen und Vereinfachungen auch für Prosumer:innen, die Strom nicht nur verbrauchen, sondern auch selbst erzeugen.
- Seit Januar 2023 sind alle Regelungen des EEG 2023 in Kraft.
- Die Einspeisung wird besser vergütet, die Vergütungshöhe bleibt 2023 konstant.
- Können Sie Solarmodule nicht auf dem Hausdach montieren, dürfen Sie sie ersatzweise im Garten aufstellen. Sie werden dort ebenfalls gefördert.
EEG-Ziel: Ausbau der erneuerbaren Energien
Das EEG 2023 setzt auf einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien. 2023 sollen 9 Gigawatt (GW) an neuer PV-Anlagenleistung ans Netz gehen. Ab 2026 sind 22 Gigawatt neue Anlagen das ambitionierte Ausbauziel. Es sollen also viele neue PV-Anlagen in Deutschland errichtet werden, rund die Hälfte davon auf Dächern. Die andere Hälfte soll als Freiflächenanlagen aufgebaut werden.
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23.01.2023
Photovoltaik Angebotsvergleich: 2023: Steuern – Photovoltaik lohnt sich noch mehr
Photovoltaik wird 2023 noch günstiger. PV Steuern & Neues
Die Anschaffung einer Photovoltaik Anlage ist im Jahr 2023 deutlich günstiger geworden, denn seit dem 1. Januar 2023 ist der Null Prozent Umsatzsteuersatz für Photovoltaik Anlagen gültig. Das gilt auch für Stromspeicher und weitere Komponenten. Das gilt für Anlagen mit einer Leistung bis höchstens 30 kWp.
Damit fallen für den Erwerb, die Lieferung und Installation die Umsatzsteuer von 19 % weg. Dies beschloss der Bundestag 2022 im Jahressteuergesetz. Dadurch lohnt es sich jetzt noch mehr Strom selbst zu produzieren.
Die Anschaffung einer Photovoltaik Anlage ist im Jahr 2023 somit ohne Mehrwertsteuer möglich. Dies stellt für viele Hausbesitzer und Interessierte eine große Entlastung dar, insbesondere auch für Betreiber kleiner Photovoltaik Anlagen. Diese werden zusätzlich von der Einkommensteuer befreit.
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https://www.photovoltaik-angebotsvergleich.de/photovoltaik-2023.html
04.06.2023
- Baden-Württemberg: Potenziale der Agri-Photovoltaik im Land weiter ausbauen
- SolarServer: Fraunhofer IMWS will Wechselrichter-Ausfälle reduzieren
- SolarServer: Intersolar 2023: Qcells gibt Ausblick auf Tandem-Solarzellen-Technologie
- SolarServer: Bundesnetzagentur stellt Mängel bei Photovoltaik-Wechselrichtern von Balkonkraftwerken fest
- PV-Magazin: Photosynthese-Module: Wasserstoff direkt vom Dach
- SolarServer: Deutschland baut im Mai 1.040 MW hinzu
- SolarServer: RED III: EU-Rat stimmt für 45 % Erneuerbare
- SolarServer: Ampel - Heizungsgesetz soll kommende Woche in den Bundestag
- SolarServer: Bundesnetzagentur legt Anforderungen an besondere Solaranlagen auf Grünland und Moorflächen fest
- SolarServer: Bund testet Photovoltaik-Überdachung auf Autobahn
- PV-Magazin: Null Prozent Umsatzsteuer für Photovoltaik-Anlagen ab 2023
- PV-Magazin: Bundesnetzagentur: Netzbetreiber sollen Strombezug von Wärmepumpen und Ladestationen drosseln können
- PV-Magazin: Knapp 670 Megawatt Photovoltaik-Zubau im November 2022
- PV-Magazin: Stabile Preise und gesicherte Verfügbarkeit für 2023 zu erwarten
- PV-Magazin: Höchstwert bei Photovoltaik-Ausschreibungen für Dachanlagen steigt auf 11,25 Cent
- PV-Magazin: Aufbau von 30 Gigawatt Photovoltaik-Produktionskapazitäten bis 2025 ist zu schaffen
- PV-Magazin: EU-Dokument geleakt: Photovoltaik außerhalb von Merit-Order vergüten
- PV-Magazin: EU-Ministerrat: Notfallverordnung zum Bürokratieabbau für Photovoltaik
- PV-Magazin: Nordrhein-Westfalen: Erlass für mehr Photovoltaik und Wärmepumpen
- PV-Magazin: Photovoltaik deckte 2022 rund ein Zehntel des Stromverbrauchs in Deutschland